Liebe Freunde, Förderer und Unterstützer des Tatort-Vereins,
während aktuell die meisten Infektionsfälle in den USA und Europa auftreten, bahnt sich das Virus gerade seinen Weg durch ganz Afrika. Länder wie Kenia und Eswatini (Swasiland), die ohnehin schon mit Armut, Hunger, Heuschreckenplagen und den Auswirkungendes Klimawandels leben müssen, bieten dem Coronavirus eine große Angriffsfläche.
Viele Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser oder Hygieneartikeln, ganz zu schweigen zur Gesundheitsvorsorge. Kenia droht neben der Corona-Welle auch wegen der Heuschreckenplage eine große Hungersnot! Eswatini steckt schon lange vor Corona in einer Finanzkrise.
In Kenia und Swasiland, unseren beiden Projektländern, steht das Leben bedrohlich still. Die meisten Menschen dort arbeiten ohne festen Arbeitsvertrag und für wenig Geld, um ihre Familien zu versorgen. Sie sind Taxifahrer, Straßenverkäufer, Arbeiter oder Tagelöhner. Diese Menschen habenbereits durch die Corona-Ausgangsbeschränkungen ihre Jobs verloren. Keine Arbeit, kein Einkommen, keine Nahrungsmittel -Hunger... Nicht nur das: Während die Einkommen sinken und wegbrechen, steigen die Lebensmittelpreise. Denn Nahrungsmittel können nicht mehr in ausreichendem Maße angebaut werden. Lieferketten werden unterbrochen und als Folge drohen Versorgungsengpässe, die wie immer in Hungersnot enden. Die Regierungen sind kaum in der Lage die Corona Krise zu bewältigen.
Corona löst eine Chaosspirale für von Armut betroffene Familien aus. Nun sind landesweit auch in Afrika wegen Corona alle Schulen geschlossen! Dadurch fällt für die Kinder die oft einzige Mahlzeit des Tages weg, die sie in der Schule bekommen. Mögliche Verlierer der Pandemie: Frauen und Mädchen. Schulabbrüche von Mädchen und Zunahme von Zwangsehen werden die Folgen sein.
Ihr Engagement hilft! Wir dürfen die Menschen in unseren afrikanischen Projekten jetzt keinesfalls im Stich lassen. Wir haben versprochen, ihnen beizustehen. Unser Ziel ist das Sicherstellen und Weiterführen sämtlicher Projektabläufe bei gleichzeitigem Schutz der lokalen Mitstreiter. Sofern lokale Bestimmungen und unsere finanziellen Möglichkeiten es zulassen, halten wir unsere Unterstützungen aufrecht! Die Corona-Krise stellt eine unglaublich große Bedrohung und Herausforderung dar. Hier bei uns in Deutschland sind wir versorgungsmäßig auf der sicheren Seite. In unseren Projekten können wir mit raschen finanziellen Hilfen für ein wenig mehr Sicherheit sorgen!
Mit ausreichenden Spendenmittel könnten wir mit unseren Freunden vor Ort Folgendes umsetzen:
- Lebensmittelpakete beschaffen, packen und verteilen
- ausreichende Versorgung mit sauberem Wasser und Seife
- Workshops einrichten und Erstellung von Materialien zu Corona Aufklärung und Prävention
- Errichten von Quarantäne-Hütten
- Betreuungsangebote für Kinder infizierter Eltern
Als Einkommensmaßnahmen möchten wir Folgendes gerne umsetzen
- Familien mit Nähmaschinen und Stoffenausstatten, um Gesichtsmasken zu nähen und zuverkaufen
- Familien mit den Rohstoffen für Seife ausstatten, um Seife herzustellen und zu zu verkaufen
Sicherstellung der Hygiene hat in Zeiten einer Epidemie höchste Priorität. Schon die Möglichkeit Hände zu waschen und Masken zu tragen vermindert das Infektionsrisiko.
Für Afrika wird das Corona-Virus dramatische Folgen haben. Helfen Sie mit, diese zu mindern!
Bitte unterstützen Sie diese wichtige Arbeit. Dafür herzlichen Dank!
Spenden Sie bitte auf unser Konto bei der
Sparda Bank West
IBAN DE37 3706 0590 0000 6666 66
Verwendungszweck: Corona Afrika
oder über den Paypal-Button auf unserer Homepage.