Kinder brauchen keinen Knast –
sondern ein liebevolles Zuhause.

Perspektiven schaffen!
durch bessere Nahrungsmittelversorgung
für Aidswaisen in Kinderhaushalten.

Bitte unterstützen Sie
unsere Projekte.
Mit Ihrer Spende.

Fairer Handel für nachhaltige Armutsbekämpfung.

Gleicher Schulstart für Kinder jeder Herkunft.

Monheim am Rhein -die fairrückte Stadt-

In Monheim am Rhein sind die Begriffe "jeck" und "fair" seit vielen Jahren untrennbar miteinander verbunden. 

Seit 2014 trägt Monheim am Rhein den Titel Fairtrade-Stadt, der von dem Verein Fairtrade Deutschland vergeben wird.

Die Stadt Monheim am Rhein ist daher –nicht nur im Fastelovend- eine absolute Vorzeigestadt, wie auch hier im Film gut zu sehen ist!  Vielen Dank dafür!

Monheim ist und bleibt JECK auf Faire Kamelle im Karneval.

Nachdem 2021 der Zug Pandemiebedingt ausfallen musste, findet im Jahr 2022 wieder ein Rosenmontagszug statt. Natürlich mit fair gehandelten Kamellen! Die Übergabe der fairen Kamelle fand am 17. Februar 2022 statt.

Fairtrade-Wagen gestaltet von Jaques Tilly.
Foto: Stadt Monheim am Rhein

Engagement wie hier vor Ort für die wirtschaftlich benachteiligten Produzentengruppen am anderen Ende der Welt, sorgt für eine gerechtere Welt. Und das umso wichtiger und dringender im 3. Jahr der Pandemie. Die Produzentengruppen in Afrika, Asien und Lateinamerika haben aufgrund der Pandemie seit zwei Jahren mit dramatischen Umsatzeinbußen zu kämpfen. Faire Handelspartnerschaft kann nur auf Transparenz und Respekt und Gerechtigkeit im internationalen Handel beruhen.

Der Monheimer Rosenmontagszug wird rollen. Mitrollen wird im „Zoch“ erstmals auch ein Fairtradewagen, der das Engagement der Stadt Monheim am Rhein noch einmal in besonders bunter Form zum Ausdruck bringt. Gestaltet hat ihn kein Geringerer als Jaques Tilly.

Ausgegeben wurden am Donnerstagabend vor Altweiber auch die fair gehandelten Kamelle, die die Stadt in jedem Jahr für 100.000 Euro ordert, um die heimischen Vereine und Karnevalsgruppen zu unterstützen – und zugleich ein Zeichen für den Fairen Handel zu setzen.  Im diesjährigen Monheimer Rosenmontagszug gibt es wohl den höchsten fairen Anteil beim Wurfmaterial in einem Karnevalszug, den das Rheinland je gesehen hat – weit mehr als die zehn Prozent, für die sich die Aktiven der ‚Jecken Fairsuchung‘ einsetzen.

Die Gänselieschen und Spielmänner brachten ihre aktuellen Tänze mit.
Foto: Stadt Monheim am Rhein

Bürgermeister Daniel Zimmermann: „Als Fairtrade-Stadt bemühen wir uns nun schon seit fast zehn Jahren, immer wieder Zeichen zu setzen. Denn ein Zertifikat, das im Bürgerbüro hängt, ist das eine. Das andere ist die Tatsache, dass man auch weiter aktiv etwas tut. Und das ist gerade jetzt wichtig. Es geht bei unserem Engagement also vor allem auch um Verlässlichkeit, – damit die Kinder der Kleinbauernfamilien dort weiter in die Schule gehen können und sich ihre Familien, den Lebensstandard, den sie sich vor Ort auch mit unserer Unterstützung erarbeitet haben, aufrechterhalten können."

Fasziniert von der „fairrückten Stadt am Rhein“ zeigte sich auch Ulrike Thönniges vom Projekt „Jecke Fairsuchung“ des Vereins „Tatort – Straßen der Welt“, in dem sich auch die drei Kölner Tatort-Kommissare Dietmar Bär, Joe Bausch und Klaus J. Behrendt seit Jahrzehnten engagieren.

„Dass ihr einen Rosenmontagszug in diesem Jahr habt, finde ich einfach super.“ Der faire Handel und der Karneval seien ein gutes Gespann. „Und gerade diese Monheimer ‚Fairlässlichkeit‘ fasziniert mich“, hob Thönniges hervor. „Das hat mich schon im letzten Jahr begeistert, als die Kamelle hier wegen des ausgefallenen Zuges einfach an Kitas, Schulen und soziale Einrichtungen verteilt wurde. Diese Gedanken von Verlässlichkeit und Fairness habt Ihr Euch offenbar auf die Stadtfahne geschrieben. Vielen Dank dafür!"

Die Karnevalistinnen und Karnevalisten bringen das Thema im wahrsten Sinne des Wortes unter die Leute. Sie sind wichtige Multiplikatoren, die den Fairen Handel nachhaltig im Karneval verankern und dabei einen beispielhaften gesamtstädtischen Monheimer Beitrag für mehr Gerechtigkeit auf der Welt leisten – auch 2022 wieder.

Bereits im Jahr 2019 in gleich zwei Video-Botschaften an Monheims Karnevalistinnen und Karnevalisten -eine davon sogar direkt vom PREDA Kinderschutzzentrum auf den Philippinen- brachten die beiden Schauspieler und beliebten Kölner Tatort-Kommissare Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt ihre ganz persönliche Wertschätzung über die besondere Bewegung zum Ausdruck, die sich in der Fairtrade-Stadt Monheim am Rhein in den letzten Jahren entwickelt hat.

Videobotschaft von Dietmar Bär

Videobotschaft von Klaus J. Behrendt