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Wanderausstellung "Kinder hinter Gittern" - eine Ausstellung zur Arbeit der Kinderrechtsorganisation PREDA

 

Eine virtuellen Überblick der Ausstellung finden Sie unterhalb. Bei Interesse an der Ausstellung melden Sie sich gerne bei uns: kontakt[at]tatort-verein.org

Zum Video bei YouTube

Wanderausstellung „Kinder hinter Gittern"

Blick in die Eröffnungsausstellung in Berlin
Pater Shay Cullen (PREDA) und Raffy Lerma (Philippinischer Dokumentarfotograf)

Die Wanderausstellung als Kooperationsprojekt von Misereor und dem Tatort-Verein, fand als Eröffnungsausstellung vom 12. - 21. September 2019 in der Berliner Galerie Mensing statt.

Seit vielen Jahren unterstützen wir die Arbeit der Kinderrechtsorganisation PREDA. PREDA befreit Kinder aus den Jugendstrafanstalten und gibt ihnen im PREDA-Kinderschutzzentrum ein neues Zuhause. Anfang 2019 besuchten Dietmar Bär, Vorstandsmitglieder des Tatort-Vereins und MISEREOR-Mitarbeitende gemeinsam mit Shay Cullen Jugendstrafanstalten in Manila, um sich vor Ort ein Bild der aktuellen Lage zu machen. Begleitet wurde das Team von dem philippinischen Fotojournalist und Dokumentarfotograf  Raffy Lerma und Cajus von Eickels, Fotograf und ehemaliges Vorstandsmitglied des Tatort-Vereins. Dabei sind die eindringlichen Fotos entstanden. 

„Jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben in diesen Höllenlöchern. Die Kleinsten, 12 oder 13 Jährige, und Jüngere werden geschlagen, unterdrückt und sexuell missbraucht. Das ist die Realität, die die Politiker nicht sehen wollen.“  (Father Shay Cullen)

Die Lage vieler Kinder auf den Philippinen ist alarmierend. Eigentlich gilt ein Jugendrecht- und schutzgesetz, das die Strafmündigkeit auf 15 Jahre festsetzt. Das heißt, philippinische Jugendliche, die  15 Jahren oder jünger sind, dürfen nicht verhaftet werden. Dieses Gesetz wird aber immer wieder umgangen und Kinder werden schon wegen Bagatelldelikten festgenommen - zum Beispiel wegen Herumlungerns, kleinen Diebstählen oder Klebstoffschnüffelns. Am häufigsten trifft es Jungen aus armen Familien. Da ihre winzigen Behausungen in den Armutsvierteln überfüllt sind, verbringen die Kinder viel Zeit auf der Straße.  Viele Kinder werden wegen kleinerer Diebstähle verhaftet. Aus Hunger stehlen sie Lebensmittel oder Dinge, dies sie schnell verkaufen können. Viele schnüffeln Klebstoff, um sich zu betäuben und kommen auch deswegen hinter Gittern. Die Kinder landen in gefängnisähnlichen „Jugendstrafanstalten“. Oft werden sie dort monatelang, sogar jahrelang ohne Rechtsbeistand und ohne jede Hoffnung unter unmenschlichen Bedingungen inhaftiert.

Kurz-Infos zur Ausstellung:

  • die Ausstellung besteht aus 42 Bilder- & Infotafeln in unterschiedlichen Größen (von 120 x 90 cm - Din A6 Formaten), gedruckt auf Dibondplatten
  • die Ausstellung steht zweifach zur Verfügung:

    • 1. Bilder zum Aufhängen - Bildverleih kostenfrei, Aussteller trägt lediglich Versandkosten für einfachen Transportweg
    • 2. digitale Ausstellung zum Ausdrucken - alle Bilder werden digital versendet und können vor Ort ausgedruckt werden - Bildverleih kostenfrei, keine Transportkosten

Hier finden Sie den Flyer zur Ausstellung. Es gibt auch zu diesem wichtigen Thema eine Bildungsprojekt-Broschüre.

Wenn Interesse an der Ausstellung besteht, melden Sie sich gerne unter kontakt@tatort-verein.de.

Pressekonferenz und Ausstellungseröffnung am 11. September 2019

Bei der Pressekonferenz zur Eröffnung der Austellung "Kinder hinter Gittern" in der Galerie Mensing in Berlin war klar: Das ist ein Thema, das es mehr als verdient, in einer Ausstellung gezeigt zu werden!

Gemeinsam mit Misereor und der PREDA Foundation, Inc. haben wir die eindrücklichsten Bilder - entstanden Anfang des Jahres 2019 in den Jugendstrafanstalten von Manila - ausgewählt und zu einer beeindruckenden Ausstellung zusammengestellt.

Das Foto zeigt einen Teil des Planungsteams und Vertreter aller beteiligten Organisationen (von links): Ulrike Thönniges (Tatort-Verein), Dietmar Bär, Lino Cañete (Misereor), Pater Shay Cullen (PREDA), Klaus J. Behrendt, Raffy Lerma (Fotograf), Michael Mondry, Nina Brodbeck und Lydia Hentschel (Misereor)