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Umoja - ein Dorf nur für Frauen

Rebecca Lolosoli, eine Kämpferin für Frauenrechte aus dem Stamm der Samburu, floh aus ihrem Dorf und gründete 1990 mit anderen Frauen -im Norden Kenias- das erste Frauendorf Kenias und die Selbsthilfegruppe Umoja Uaso Women Group.

Die Samburu leben von ihren Viehherden und haben sich bis heute zum größten Teil jeder Veränderung widersetzt. Die Kultur der Samburu ist frauenverachtend, ein zutiefst patriarchales System, in dem Frauen keinen Zugang zu Bildung haben und weder Land noch Vieh besitzen dürfen. 

In Umoja finden Frauen mit ihren Kindern Zuflucht vor häuslicher Gewalt, Genitalverstümmelung sowie Frühverheiratung und Zwangsehen.

Männern bleibt der Zugang verwehrt, es sei denn, sie sind in Umoja aufgewachsen, dann dürfen sie auch bleiben. Auch männliche Besucher sind erlaubt. 

Gleiche Rechte für alle

Frauen aus Umoja.

Fast 50 Frauen und ihre Kinder leben derzeit in Umoja, sie finden hier ein Zuhause für immer oder nur einen Zufluchtsort auf Zeit. Es sind Frauen, die vergewaltigt oder verstümmelt wurden, die zwangsverheiratet und misshandelt wurden.

Die Frauen von Umoja kämpfen gegen Sitten und Bräuche, die über Generationen hinweg gewachsen sind und von den Samburus als "kulturelle Güter" bezeichnet werden. Zugleich leisten sie mit ihren wegweisenden Projekten einen maßgeblichen Beitrag zur Entwicklung der gesamten Region.

"Wir wollen, dass unsere Töchter später ein besseres Leben haben als wir. Bildung ist der Schlüssel zu allem", betont Rebecca Lolosoli. Rebecca Lolosoli kämpft seit mehr als 20 Jahren für ein selbstbestimmtes Leben für Frauen und ihre Kinder, Bildung für alle, wirtschaftliche Stärkung und politische Einflussnahme. Das Wohl der Frauen und Kinder steht dabei im Vordergrund.

Und Umojas Frauen bewirken tatsächlich etwas. Sie ziehen von Dorf zu Dorf und werben für Frauenrechte. "Auf einmal sah ich da 35 Männer sitzen, von denen mich einige in der Vergangenheit noch bekämpft und weggejagt haben", berichtet Rebecca. Ich war so glücklich: 35 Dorfälteste hören beim Thema weibliche Genitalverstümmelung zu!"

Über ihr Leben und ihre Arbeit hat sie ein Buch veröffentlicht: "Mama Mutig"

Unabhängig und selbstbestimmt

traditionelle Schmuckherstellung

Um Ihren Lebensunterhalt zu finanzieren verkaufen sie traditionellen, selbstgefertigten Schmuck an Einheimische und Touristen.

Umoja können Sie auch hautnah erleben: Die Frauen vermieten komfortabel ausgestattete Hütten.

Hier können Sie sehen, wie schön es dort ist: Ein Reisebericht mit vielen eindrucksvollen Fotos von Ulrike Thönniges, 1. Stellvertretende Vorsitzende und Geschäftsführerin des Tatort-Vereins.

Sehen sie sich auch den Film an!

 

 

Ein ganz wunderbarer Film, der auf den Punkt bringt, was Umoja ausmacht!

Zum Video bei YouTube